nassklebende, selbstklebende und haftklebende Verschlüsse

Verschlussarten von Kuverts

Bei der Wahl des richtigen Kuverts, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben Farbe, Form und Material, findet man heutzutage auch verschiedene Verschlussarten, die es einem ermöglichen, ein Produkt auszuwählen, welches genau an die spezifischen Bedürfnisse des Verbrauchers angepasst ist. Welche Klebemethoden es gibt und inwieweit sie sich voneinander unterscheiden soll folgend dargestellt werden.

Nassklebend

Bei Kuverts mit einer nassklebenden Verschlussmethode, handelt es sich um die gängigste Verschlussart. Von dieser Variante ist daher eine besonders große Auswahl an verschiedener Produkte zu finden. Diese Umschläge sind mit einer Gummierung versehen, welche mit Speichel, mithilfe eines Schwämmchens oder Stiftes befeuchtet werden muss, wodurch der Klebstoff aktiviert wird. Kuverts die auf diese Weise verschlossen werden, haften bis zu 5 Jahre und können häufig auch maschinell kuvertiert werden.

Selbstklebend

Wer auf das Befeuchten der Gummierung verzichten möchte, kann auf selbstklebende Umschläge zurückgreifen. Diese sind mit einem Zweikomponentenkleber auf der Lasche und dem Umschlag ausgestattet, welcher erst bei Kontakt der beiden Komponenten zu haften beginnt. Hierbei muss also lediglich die Lasche umgeklappt und angedrückt werden, um das Produkt zu verschließen. Diese Methode ist nicht nur schnell und bequem, Kuverts mit dieser Verschlussart können zudem wiederverwendet werden. Der Nachteil besteht darin, dass dieser Klebstoff nur ungefähr ein Jahr lang haftet.

Haftklebend

Eine weitere Alternative besteht in der haftklebenden Verschlussart, welche auch als Haftfix bezeichnet wird. Haftfix-Kuverts verfügen über einen Klebestreifen, welcher von einem Schutzpapier verdeckt ist. Dieser Haftstreifen besteht entweder aus temperaturbeständigem Kaltleim oder aus dem sogenannten "Hotmelt", einem Warmleim, welcher sich durch seine günstige Herstellung und die hohe Anfangsklebkraft auszeichnet. Umschläge mit dieser Verschlussmöglichkeit sind sehr einfach in der Handhabung, da man lediglich den Schutzstreifen abziehen und dann die Lasche andrücken muss. Zudem zeichnen sie sich dadurch aus, dass der Klebstoff geschützt ist und daher lange frisch bleibt. Kuverts mit dieser Verschlussart kleben daher besonders stark und, mit einer Haftung von bis zu 5 Jahren, auch lang.

Revelope

Mittlerweile findet man auf dem Markt aber auch eine Kombination aus selbst- und haftklebenden Kuverts, welche als Revelope bezeichnet werden. Umschläge mit dieser Verschlussart verfügen über eine zusätzliche Lasche unterhalb der Brieföffnung, hinter welcher sich der Klebestreifen verbirgt. Um das Kuvert zu verschließen, wird diese umgeklappt und der Umschlag anschließend ganz normal mit der oberen Lasche verschlossen. Bei dieser Art von Klebemethode fällt somit, im Gegensatz zu einem selbstklebenden Umschlag, kein Müll in Form eines Schutzstreifens an, und gleichzeitig verfügt sie über eine langanhaltende Haftkraft, wie die eines gummierten oder haftklebenden Kuverts.

Abschließend sei noch gesagt, dass man unabhängig von der Verschlussart, auf eine optimale Lagerung der Kuverts achten sollte. Um einem Austrocknen des Klebstoffs vorzubeugen, sollten die Umschläge in einem trockenen und lichtgeschützten Raum gelagert werden. Bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 70%, und einer Raumtemperatur von ca. 20°C, bleiben die Hafteigenschaften von nass- und selbstklebenden Kuverts bis zu 2 Jahre unverändert, bei Haftfix-Umschlägen haben sie sogar bis zu 5 Jahre bestand.

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